Geschichte des Ferienhaus Camelc
Wussten Sie, dass unser Ferienhaus eine bewegte Geschichte hat?
Seit seiner Gründung vor rund 75 Jahren hat es zahlreiche, verschiedene Gruppen beherbergt. Im Laufe der Jahre hat sich nicht nur die Bezeichnung von Koloniehaus zu Ferienheim und schliesslich zu Ferienhaus gewandelt. Es wurde auch kontinuierlich in die Infrastruktur und Ausstattung investiert, um sicherzustellen, dass unser Ferienhaus den sich wandelnden Ansprüchen von Gruppen gerecht wird.
Von seinen bescheidenen Anfängen hat sich das Camelc zu einem modernen Ferienhaus entwickelt, das sowohl Tradition als auch zeitgemässe Annehmlichkeiten vereint.
Unverändert sind die Werte, die das Ferienhaus Camelc auszeichnen: preisgünstig, sauber und vielseitig nutzbar, mit zahlreichen Gemeinschaftsräumen und Rückzugsmöglichkeiten. Ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, Spass haben, Abenteuer erleben und die Natur geniessen können und in dem Gemeinschaft, Geselligkeit, Zusammengehörigkeit, Freundschaft und Teamgeist im Mittelpunkt stehen.
Die Geschichte des Ferienhaus Camelc, von den Anfängen bis zur Gründung der Ferienheim Flond GmbH im Jahr 2000 lässt sich wie folgt erzählen:
1949
Die Anfänge des Ferienhaus Camelc gehen auf Herr A. Beck zurück, der im Sommer 1921 mit einer Schar Buben und ihrem jungen Sonntagsschullehrer erstmals eine dreitägige Wanderung unternahm. In den darauffolgenden Jahren führte Herr Beck weitere Wanderungen während der Sommerferien durch, mit immer mehr Teilnehmenden und bis zu fünf Tagen.
Als sich dann auch Sonntagsschülerinnen anmeldeten, wurden Stimmen laut, dass dies nicht geduldet werden könnte: Buben und Mädchen auf Heu unter Scheunendächern – das geht gar nicht!
So wurde im Jahre 1927 ein leerstehendes Haus im Toggenburg gemietet. Im Laufe der Jahre wurden weitere Häuser gemietet, da das Platzangebot nicht mehr ausreichte. Leider wurden 1948 die bestehenden Mietverträge gekündigt.
1949 musste also ein neues Haus gesucht werden. Auf ein entsprechendes Inserat kam ein einziges brauchbares Angebot zur Miete: zwei leerstehende Häuser in Flond, in der Surselva, zwar mit offenem Herd und Holzfeuer, aber dafür mit fliessendem Wasser. Ein drittes Haus mit zwei bis fünf Zimmern konnte ebenfalls noch dazu gemietet werden.
1952 – 1955
1952 macht der Besitzer der Kolonie das Angebot, das Haus mit einem Umbau auf die Bedürfnisse der Mietenden anzupassen. Schon ein Jahr später kann die Kolonie mit 55 Kindern in das deutlich aufgewertete Haus einziehen. Die Primarklasse von Rolf Buff (Lehrer und damaliger Liegenschaftsverwalter) darf im Jahr 1954 ihr erstes Winterlager erleben. Ein Jahr später gewinnt das Haus durch die Eröffnung des ersten Skilifts in Obersaxen (Skilift Chummenbühl) noch zusätzlich an Attraktivität.